LKW
Bei den LKW's handelt es sich in den meisten Fällen um die einfachste Variante eines Umbaus. Aber hier nicht "EINFACH" mit "LEICHT" verwechseln. Bei den LKW - Modellen hat man allerdings eine sehr große Auswahl. Auch namenhafte Hersteller bieten hier viel Matreial an, aber auch auf bestimmten Handelsplattformen wird man fündig. Gerade wenn man man schon motorisierte Fahrzeuge sucht. So sollte man sich im Vorfeld nur entscheiden, ob eine Modifizierung oder ein Umbau getätigt werden soll. Ich habe hier mal zwei Modelle die nur modifizert wurden. das heißt, das jeweilige Basismodell stammt von der Firma Faller und war demzufolge schon mit einem Antrieb und einer Lenkung versehen.
Hier rechts im Bild seht ihr ein MB Actros Sattelzug der Spedition Schuon (Artikelnummer: 161572) Der Motor ist hier senkrecht stehend im Auflieger untergebracht und verbindet die Zugmaschine mit dem Auflieger. Hier sind nun auch alle weiteren Zubehörteile verbaut. Dennoch haben wir in diesem speziellen Fall noch genügend viel Platz übrig, um die CMC - Systemkomponenteeinzubauen. Da ja jedes Fahrzeug mit einem entsprechenden Phototransistor zum Empfang der Befehle ausgerüstet werden muss, haben wir hier die Schwierigkeit die entsprechende Kabelstärke zu wählen. Ich persönlich verwende immer Kupferlackdraht in verschiedenen Stärken. Wir sollten nämlich nicht vergessen, dass wir am Ende 9 Kabel vom Fahrerhaus zum Auflieger führen müssen und dabei soll aber die Beweglichkeit, wenn möglich, nicht eingeschränkt werden. Trotzdem muss die Verbindung zuverlässig sein. Bei einem Umbaufahrzeug von einem anderen Hersteller würde ich den Motor mit Getriebe waagerechtdirekt an der Solozugmaschine verbauen, aber damit erhöht sich die Kabelanzahl und das Motorkabel hat auch ein größeren Querschnitt bzw. noch eine Kabelisolierung. Auch ist es ratsam, die gesamten Kabel später in einer Spirale zusammenzufassen, als jedes Drähtchen einzeln zu lassen. Dies garantiert eine gleichmäßige Kabellänge und keinen "Kabelsalat". Wer möchte, kann alles noch farblich ergänzen, so besteht zum orginal fast kein Unterschied mehr.
Kommen wir nun zum Hängerzug. In unserem Fall ist es ein MB SK 94 der Firma Bach. Auch hier ist das Basismodell von Faller und somit schon fahrtüchtig aufgebaut. Deshalb ist auch hier nur eine Modifizierung notwendig. Fals jemand so ein Fahrzeug umbauen möchte, hier ist die Kabelwahl nicht ganz so kritisch. Dennoch sollte sie so kleinwie möglich ausfallen,um das Ganze so unauffällig wie möglich zu gestalten. Bei den Fallerfahrzeugen ist auch hier der Motor senkrecht stehend verbaut. Bei einem Umbaumodell würde ich Motor und Getriebe von einem anderen Hersteller verwenden und waagerecht im Fahrzeugrahmen unterbringen. Somit habe ich auf der Ladefläche den gesamten Platz zur Unterbringung aller weiteren Komponenten zur Verfügung. Bei einem Hängerzug wäre allerdings noch folgendes zu ergänzen. Da wir ja alle Modelle so orginalgetreu wie möglich nachgestalten wollen, haben wir natürlich auch im Anhänge einiges an Elektronik unterzubringen. Stellen wir uns einmal vor, unser Anhänger hat neben der normalen Schlußbeleuchtung auch noch Seitenleuchten aufzuweisen. So haben wir 2x Blinklicht, 2x Stoplicht, 2x Schlußlicht und 6 - 8x Seitenlichter - heißt max. 26 Kabel! Zuviel des guten. Somit fassen wir einige Kabel zusammen und führen letztendlich noch insgesamt max. 6 Kabel nach vorn. Schon besser! Wie das funktioniert seht ihr in der LKW - Beschreibung. Ich hoffe ihr habt jetzt Lust auf mehr und macht euch gleich an die Arbeit, um euer erstes Modell zu bauen. Viel Spaß...